Auf der Bühne des Lebens, wo jeder Schritt eine Rolle spielt,
Verlieren wir uns oft, in Kleidung, die uns verhüllt.
Gesellschaft formt uns, von Anbeginn der Zeit,
Mit Namen, Erwartungen, ein Weg, der uns geleitet.

Wer sind wir wirklich, hinter all den Rollen?
Ein „Sollen“ erfüllt uns, doch führt es zur Wahrheit?
In Nachahmung verloren, bleibt noch etwas vom „Selbst“?

Rollen ablegen, dem wahren Ich begegnen,
Schrei des Leidens, Ruf nach Erkenntnis.
Das Selbst, kein Edelstein, muss erst geformt werden,
Mit Schmerz und Angst verbunden, ein Weg, der uns führt.

In einer Welt der Kopien, wo es bequemer scheint,
Spiegelbild zu sein, von Familie, Religion.
Diese Sicherheit, ein schleichender Tod,
Verweigert uns das Leben, das wirklich gelebt.

Leben heißt wählen, Entscheidungen treffen,
Wahl ist auch mit Einsamkeit und Schmerz verbunden.

Schmerz, Notwendigkeit auf dem Weg zum Selbst,
Zeichen der Freiheit, doch auch Last.
Mut finden, sich zu lösen von der Nachahmung,
An der Klippe der Existenz, sich selbst zu begegnen.

Glaube, Liebe, Wahl – drei Elemente der Selbsterkenntnis,
Innerer Glaube, der nicht in Dogmen verharrt.
Liebe als Weg zur Erkenntnis, Einsamkeit als Voraussetzung,
Wahrheit erkennen, im Spiegel des Selbst.

Wahl, die größte Prüfung, Freiheit will errungen werden,
Verantwortung und Angst, doch auch Weg zur Wahrheit.
Haben wir den Mut, wir selbst zu sein?
Die Rollen abzulegen, die Sicherheit zu verlassen?

Authentisch leben, sinnhaft und echt,
Wenn wir ohne Angst in den Spiegel blicken.
Wahrheit erkennen, im wahren Gesicht,
Ein Leben, das wirklich gelebt, nicht nur gespielt.

(Bitte erst nach der Performance anhören :)